Forschungsgruppe Dezentrale Systeme und Netzdienste
Unter dem Begriff „Dezentrale Systeme und Netzdienste“ werden verteilte und vernetzte technische Systeme verstanden, die sich über mehr als eine administrative Domäne erstrecken und deren Funktionieren somit an mehreren oder vielen „Parteien“ hängt. Im Fokus der DSN-Forschungsgruppe stehen derzeit
- Blockchains, Broadcast- und Konsensverfahren und Smart Contracts
- P2P-Netze und Network Monitoring
- Dezentrales Messaging am Beispiel von Matrix
- Identity Management und Access Control Systems
- Sichere und privatsphärengerechte Datenverarbeitung in bedingt vertrauenswürdigen Umgebungen.
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Um uns in unserem täglichen Leben zu unterstützen, benötigen zukünftige Humanoide Assistenzroboter sowohl einen gewissen Grad der Autonomie beim Lernen und Erforschen, müssen gleichzeitig aber diverse Beschränkungen beachten. Das Beachten von Beschränkungen ist vor allem für ansonsten viel versprechende Ansätze auf Basis von neuronalen Netzen ein Problem - während umgekehrt symbolische Ansätze zwar sehr gut mit Beschränkungen umgehen können, aber nicht leistungsfähig genug sind. Neue Entwicklungen im Bereich der neuro-symbolischen KI würden das Planen unter Einhaltung von Zugriffskontroll-Regeln revolutionieren. Auf dem diesjährigen Symposium on Access Control Models and Technologies haben wir zu diesem Thema unsere BlueSky-Veröffentlichung „How to Raise a Robot - A Case for Neuro-Symbolic AI in Constrained Task Planning for Humanoid Assistive Robots” vorgestellt. Die Veröffentlichung ist als Open Access unter CC-BY frei verfügbar.
Wir haben unsere neue Veröffentlichung „Logical Clocks and Monotonicity for Byzantine-Tolerant Replicated Data Types“ auf dem diesjährigen Workshop on Principles and Practice of Consistency for Distributed Data vorgestellt. In der Arbeit zeigen wir eine neue Modellierung des dezentralen Matrix-Systems, die durch die Nutzung von gerichteten halbgeordneten Mengen deutlich weiter gefasst ist als bisherige Ansätze auf Basis von gerichteten azyklischen Graphen. Der Artikel ist als Open Acces unter CC-BY frei verfügbar.
Beim Bitcoin Research Day im Herbst 2024 in New York werden Prof. Dr. Hannes Hartenstein und Matthias Grundmann einen Vortrag über unsere Forschungsarbeiten halten. Der Vortrag hat den Titel "From Monitoring Bitcoin to Verifying Lightning: Modeling Aspects of the Bitcoin Universe". Mehr Informationen unter brd.chaincode.com.
Zu unserem SACMAT-Poster gibt es jetzt auch eine follow-up extended version auf arXiv unter dem Subtitel „A Case for Neuro-Symbolic AI in Constrained Task Planning for Humanoid Assistive Robots”. Wir zeigen dort neue Experimente mit der Vereinigung von Robot Task Planning und Zugriffskontrolle durch Large Language Models, und zeigen wie unterschiedliche Stufen von neuro-symbolischer Integration diese Verbindung weiter stärken können.